Cleane Kosmetik? Was ist das denn schon wieder?
„Clean“ klingt doch eigentlich ganz vertrauenswürdig, nicht wahr?
Doch was steht hinter dem Begriff „clean Beauty“?
Zunächst gibt es keine allgemeinen oder gesetzlichen Regelungen, was
man genau unter „clean“ zu verstehen hat.
Klar ist aber, dass dieser Begriff nicht für Sauber-oder Verträglichkeit steht
– er steht vielmehr dafür, das gewisse Inhaltsstoffe nicht verwendet
werden. Ob die jeweiligen Inhaltsstoffe dabei wirklich bedenklich sind, soll
dabei jedoch keine Rolle spielen.
Um zu verstehen, was diese neue Beauty-Welle jedoch ausgelöst hat, ist
es interessant zu wissen, dass dieser Begriff-natürlich, wie könnte es
anders sein, aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten kommt. Denn
dies war der Versuch der amerikanischen Beauty-Industrie, europäische
Standards zu erfüllen.
Die Standards, die für die Zulassung von Inhaltsstoffen und Kosmetik
gelten, sind in der EU – bzw. in Deutschland nämlich zehnmal so hoch, wie
in den USA.
Wer in Deutschland ein Kosmetikprodukt auf den Markt bringen möchte,
muss bestimmte Richtlinien erfüllen, die im Vergleich zu Amerika, strenger
als streng sind.
Dabei müssen die „Wirkversprechungen“ der Inhaltsstoffe in einer Vielzahl
von Tests belegt werden. Hier steht vor allem die Sicherheit der
Verbraucher im Vordergrund, was insbesondere bei Kosmetik besonders
wichtig ist.
Bei „cleanen“ Produkten geht es daher allgemein darum, dass die
jeweiligen Produkte auf bspw. Silikone, Parabene, Sulfate und Mineralöle
verzichten.
Aber sind wir mal ehrlich, wisst Ihr, was hinter diesen einzelnen Begriffen
wirklich steht? Ne? Nicht schlimm, wir bringen Licht ins Dunkel.
Im 2. Teil erfahrt Ihr, warum so viele Kosmetikunternehmen zu
diesen Inhaltsstoffen greifen und weswegen manche dieser Stoffe wirklich
gefährlich für uns, insbesondere für unsere Haut sein können.